Mit der Schulgesetznovelle 2011 wurden die Ergebnisse des Schulversuches
ProReKo (Projekt Regionales Kompetenzzentrum) umgesetzt und auf alle
berufsbildenden Schulen übertragen. Diese Übertragung wurde seinerzeit im
niedersächsischen Landtag beschlossen. Ein wesentliches Element waren das
Personalmanagement und die Mittelbewirtschaftung durch die Schulen in
Verbindung mit der Personalkostenbudgetierung. Durch sie wurde eine
bedarfsgerechte Personalplanung ermöglicht und in der Region eine größtmögliche
Unterrichtsversorgung erreicht.
Zum Schuljahresbeginn 2014/2015 wurden seitens des Niedersächsischen
Kultusministeriums diese Möglichkeiten weitestgehend zurückgenommen, gleichzeitig
wurden bei einer statistischen Unterrichtsversorgung von ca. 89% 321 Stellen
ersatzlos gestrichen.
Die Streichung der Stellen hat Auswirkungen auf die Personalsituation an
den berufsbildenden Schulen und wird die Qualität der beruflichen Ausbildung
beeinflussen.
Die Leiter der berufsbildenden Schulen des Landkreises Vechta werden
über die Auswirkungen im Ausschuss für Schule, Beruf und Kultur berichten und
mögliche Folgen darstellen.