Sachverhalt:
Für das Projekt „Berufspraktische Integration“ der KHW wurde mit Kreistagsbeschluss vom 30.03.2006 für ein Jahr (01.08.2006 – 31.07.2007) ein Betrag in Höhe von 42.600 Euro bereitgestellt. Mit weiteren Kreistagsbeschlüssen wurde das Projekt um jeweils ein Jahr verlängert. Zuletzt beschloss der Kreistag am 12.07.2012 das Projekt für ein weiteres Jahr, und zwar vom 01.09.2012 – 31.08.2013 zu fördern.
Ziel des Projektes ist es, noch nicht ausbildungsfähige oder nicht arbeitsreife Jugendliche in Dauerpraktika zu vermitteln, um über diese Praktika Kontakte zu potentiellen Ausbildungsbetrieben bzw. Arbeitgebern herzustellen. Innerhalb des Projektes werden wichtige Schlüsselqualifikationen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen geschult. Die Jugendlichen beginnen mit einer dreimonatigen Weiterbildungsmaßnahme, die vom Jobcenter gefördert wird und in der die Möglichkeit besteht, die Teilnehmer zu Beginn des Projektes im Rahmen einer Präsenzphase täglich vor Ort intensiv zu betreuen.
Das Projekt wurde in den Jahren 2006 bis 2012, insbesondere wegen der positiven Vermittlungsquote, als erfolgreich angesehen.
Seit September 2012 wurden 20 Jugendliche betreut. Im Rahmen des Projektes wurden bzw. werden Betreuungsmaßnahmen, d. h. intensive Betreuung und Schulung durchgeführt. Die Jugendlichen werden auch bei erfolgreicher Vermittlung in den Arbeitsprozess zur Stabilisierung weiter betreut. Im Frühjahr 2013 wurden insgesamt 18 weitere Jugendliche in die Betreuung aufgenommen.
Zum Stichtag 07.05.2013 sind von den 38 Teilnehmern
· 2 Teilnehmer nach Umzug in einen anderen Landkreis nicht mehr erreichbar.
· 7 Teilnehmer entziehen sich vollständig der Betreuung.
Bei den verbleibenden 29 Teilnehmern ergibt sich folgender Betreuungsstand
· 14 Personen haben eine Arbeit aufgenommen bzw. eine Zusage für einen Arbeitsplatz vorliegen.
· 3 Teilnehmer haben eine Minijob angenommen.
· 2 Teilnehmer befinden sich in einem Bewerbungsverfahren mit guten Aussichten,
· 2 Teilnehmer nehmen an weiterführenden Maßnahmen teil.
· 2 Teilnehmer wurden vermittelt, jedoch wieder gekündigt und werden weiterhin mit dem Ziel einer erneuten Arbeitsaufnahme betreut.
· 6 Teilnehmer konnten bisher nicht vermittelt werden und werden fortlaufend mit dem Ziel einer Arbeitsaufnahme betreut.
Die Förderung des Projektes der Kreishandwerkerschaft wurde bei der Antragstellung des Pro-Aktiv-Centers (PACE) als Kofinanzierung angegeben. Durch diese Kofinanzierung in Höhe von 42.600 Euro können beim Projekt PACE des Caritas Sozialwerkes ESF-Fördermittel und Landeszuschüsse in Höhe von insgesamt 42.600 Euro gesichert werden.
Beschluss:
Dem Kreistag wird empfohlen, das Projekt „Berufspraktische Integration“ der Kreishandwerkerschaft Vechta für ein weiteres Jahr (01.09.2013 – 31.08.2014) im Rahmen des bisherigen Zuschussvolumens zu fördern.