Der Kreistagsvorsitzende Norbert Bockstette nimmt Bezug auf die Sitzungsvorlage.

 

KTA Heiner Thölke sieht in der Gründung des Kulturanthropologischen Instituts für das Oldenburger Münsterland, das als An-Institut der Universität geführt wird, einen guten Ansatz, da so wissenschaftlich gearbeitet werden könne. Daher befürwortet er die Förderung dieses Vereins, auch wenn es sich dabei um eine eher ungewöhnliche Aufgabe für einen Landkreis handle. Auch die Konstellation aus den weiteren Gründungsmitgliedern (Landkreis Cloppenburg und die Stiftung Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches Freilichtmuseum) würden dieses Konzept sehr interessant machen. Zudem hält er den Zeitraum von vier Jahren bis zur Evaluation der Arbeit für geeignet. 

 

KTA Kristian Kater befürwortet ebenfalls die Förderung des neuen Instituts für diesen agrarisch geprägten ländlichen Raum. Dadurch werde eine Forschung auf wissenschaftlicher Basis ermöglicht, der er einen hohen Stellenwert zuspricht. Er bedauert lediglich, dass sich der Standort nicht in Vechta, sondern in Cloppenburg befinde.  

Sodann beschließt der Kreistag einstimmig bei einer Enthaltung:

 

„Dem Kulturanthropologischen Institut für das Oldenburger Münsterland wird ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 40.000 € gewährt. Die im Haushaltsjahr 2019 erforderlichen Haushaltsmittel werden außerplanmäßig bereitgestellt. Im Jahr 2023 soll eine Evaluierung der Arbeit erfolgen.“