Beschluss: einstimmig beschlossen

Erster Kreisrat Herbert Winkel ergänzt unter Bezugnahme auf die Beschlussvorlage 001/2006, dass die Aufgabe der Erziehungsberatung grundsätzlich beim Landkreis liegt. Durch Vertrag ist dieses auf die Caritas übertragen worden. Der Landkreis übernimmt 70% der nicht gedeckten Kosten. Im Stellenplan der Caritas sind dafür 4,25 Stellen vereinbart gewesen. Nachdem jedoch in der Vergangenheit die Wartezeiten für Hilfesuchende auf bis zu 8 Monaten angestiegen waren, hat der Kreistag im Ende des Jahres 2005 beschlossen, der Caritas für die Einrichtung einer Beratungsstelle auch im Südkreis einen Personalkostenzuschuss von 20.000 € für 0,5 Stellen zu geben. Dieser Betrag entspricht 70% der tatsächlichen Personalkosten. Die Wartezeit konnte dadurch erheblich auf jetzt noch rd. 4,5 Monate verkürzt werden. Der  Zuschuss ist nur für ein Jahr gewährt worden, so dass sich jetzt der Verlängerungsantrag begründet. 

 

Der Ausschussvorsitzende Franz-Josef Schumacher betont, dass es dringend erforderlich ist, dass die Beratungsstelle offen bleibe.

 

Auf Nachfrage von KTA Jürgen Hillen, inwieweit es möglich ist, diesen doch noch langen Zeitraum zu reduzieren, erklärt Erster Kreisrat Herbert Winkel, dass derzeit Versuche laufen, um die Wartezeit noch weiter zu minimieren. Sichergestellt ist aber, dass in einem üblicherweise sofort stattfindenden „Clearing-Gespräch“ die akute Problematik festgestellt wird und anhand dessen der weitere Hilfeverlauf geplant wird.

 


Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig:

 


„Dem Kreistag wird empfohlen, den Zuschuss für die Erziehungsberatungsstelle – Außenstelle Damme, für ein weiteres Jahr an das Caritas-Sozialwerk St. Elisabeth zu gewähren.“