Beschluss: einstimmig beschlossen

Frau Dr. Julia Schulte to Bühne stellt Frau Prof. Dr. Christine Aka als Leiterin des Kulturanthropologischen Instituts Oldenburger Münsterland vor und richtet einen Gruß von Landrat Johann Wimberg aus. Sie erklärt, dass mit der Einrichtung des Instituts der Fokus auf den Menschen im Oldenburger Münsterland gelegt werden solle. Es sollen u. a. die Gründe erforscht werden, warum die vorhandene Baukultur und die reiche Sachkultur gerade in unserer Region entstanden sei.

Daher sei ein Verein gegründet worden, der als An-Institut der Universität Vechta geführt werde, um wissenschaftlich arbeiten zu können. Der große Vorteil liege in der Verortung im Forschungsgebiet und der mögliche Austausch mit anderen Instituten der Universität. 

Das Museumsdorf Cloppenburg sei das besucherstärkste Museum Niedersachsens und habe mit dem angegliederten Institut ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland.

Frau Prof. Dr. Christine Aka stellt ihren beruflichen Werdegang vor und teilt mit, dass für das Institut noch 2 bis 3 Personen angestellt werden.

Ein Instrument ihrer Arbeit werde sein, mit den Menschen in der Region Interviews zu führen und die wissenschaftlichen Ergebnisse in Büchern für die Bürger und nicht allein als Beiträge in Fachzeitschriften zu publizieren. Eine Abkürzung für das Institut der Wissenschaft von der Kultur des Menschen werde derzeit gesucht.

Auf Nachfrage, wie sich das Museumsdorf Cloppenburg finanziell in das Institut einbringe, erklärt Frau Dr. Julia Schulte to Bühne, dass eine halbe Stelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter finanziert werde.  


Sodann beschließt der Ausschuss für Schule, Beruf und Kultur einstimmig:


„Dem Kreistag wird empfohlen zu beschließen:

Dem Kulturanthropologischen Institut für das Oldenburger Münsterland wird ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 40.000 € gewährt. Die im Haushaltsjahr 2019 erforderlichen Haushaltsmittel werden außerplanmäßig bereitgestellt. Im Jahr 2023 soll eine Evaluierung der Arbeit erfolgen.“