Beschluss: einstimmig beschlossen

EKR Hartmut Heinen stellt anhand einer Präsentation mittels der Medienwand ein Konzept für die Bildung einer Gesundheitsregion im Landkreis Vechta vor. Die Präsentation ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

KTA Walter Goda und KTA Friedrich Middelbeck weisen darauf hin, dass die angestrebte Erhaltung der Krankenhausstandorte finanzielle Auswirkungen haben wird und insofern auch Aussagen zur künftigen finanziellen Beteiligung des Landkreises erforderlich sind.

KTA Andreas Windhaus verweist auf einen Beitrag in einer Fachzeitschrift, wonach Krankenhäuser im Landkreis Vechta nicht mehr als künftige Akutkrankenhäuser geführt werden.

Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Konzeptes sieht KTA Jürgen Hillen aufgrund der unterschiedlichen Interessenlagen der Beteiligten und der begrenzten Einflussmöglichkeit des Landkreises Vechta.

Auf Nachfrage von KTA Matthias Windhaus führt EKR Hartmut Heinen aus, dass hinsichtlich der in Aussicht gestellten Fördermittel keine weiteren begrenzenden Faktoren bekannt sind.

Auf die landesweit unterschiedliche Krankenversorgung weist KTA Dr. Stephan Siemer hin. Durch die Landesförderung wird Verantwortung in die Landkreise verlagert.

KTA Bernard Echtermann befürwortet zusätzliche Anreize, um medizinisches Personal in der Region zu halten.


Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig:


„Dem Kreistag wird empfohlen, dem Aufbau der Gesundheitsregion Landkreis Vechta zuzustimmen.

Die Verwaltung wird beauftragt, Zuwendungen gemäß der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Gesundheitsregionen in Niedersachsen (Richtlinie Gesundheitsregionen) des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zu beantragen und eine Koordinierungsstelle im Gesundheitsamt des Landkreises zum Aufbau und zur Etablierung der Gesundheitsregion einzurichten.

Die erforderlichen Mittel in Höhe von 50.000 € werden im Haushaltsjahr 2015 mit 20.000 € und 2016 mit 30.000 € zur Verfügung gestellt.“