Amtsleiter Uwe Lienesch trägt vor, dass die Elisabethschule Vechta für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung einen Antrag auf Einrichtung eines sogenannten Snoezelenraumes gestellt habe. Snoezelen sei ein Kunstwort aus dem Niederländischen und bedeute schlummern und schnuppern. Das Ziel sei einerseits die Schulung und Förderung der Sinnes-Wahrnehmung und der Konzentration und zum anderen die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, sich zu beruhigen, um anschließend wieder am Unterricht teilnehmen zu können. Beide Aspekte seien schulisch notwendig. Der derzeit dafür genutzte Raum sei zu klein. Die Schule beabsichtige, hierfür künftig einen großen, nicht mehr für andere Unterrichtszwecke genutzten Unterrichtsraum zu verwenden. Das vorhandene Bällebecken solle dort weiter genutzt werden. Zusätzlich sei die Beschaffung von zielführenden Einrichtungsgegenständen notwendig. Die hierfür erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von 11.000 € seien im aktuellen Haushalt eingeplant.

 

Auf Nachfrage teilt Herr Lienesch mit, dass der Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung auf Dauer an der Elisabethschule erhalten bleibe.

 

Die KTA Siegfried Böckmann und Matthias Warnking weisen darauf hin, dass Snoezelen eine anerkannte Methode in der Arbeit mit geistig behinderten Kindern sei und befürworten den Antrag.

Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig:

Dem Kreistag wird empfohlen, die Einrichtung eines Snoezelenraumes für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung bei der Elisabethschule Vechta als schulisch notwendig anzuerkennen und im Haushaltsjahr 2014 Sondermittel in Höhe von 11.000 € zur Verfügung zu stellen.