Frau Prof. Dr. Backes begrüßt die Anwesenden und berichtet über die grundsätzliche Bedeutung des demographischen Wandels. Man bewege sich heutzutage in einem vielschichtigen globalen Wandel und sehe, wie die einzelnen Lebenslagen und –situationen miteinander verknüpft seien. Es müsse daher das Ziel sein, demographisch sensible Handlungsschwerpunkte für verschiedene Altergruppen zu entwickeln.

 

Frau Prof. Dr. Backes übergibt das Wort an Herrn Dr. Amrhein, der das Projekt darstellt.

 

Herr Dr. Amrhein stellt die bisherige Bevölkerungsentwicklung und die jetzige Situation im Landkreis Vechta vor und geht auf die prognostizierte Entwicklung ein. Nach den Prognosen der NBank sei für den Landkreis Vechta bis zum Jahr 2025 insgesamt ein weiterer Zuwachs zu erwarten. Die Wanderungsdynamik sei hierbei von hoher Bedeutung. Als Handlungsbasis für die demographiesensible Sozialplanung nannte Herr Dr. Amrhein folgende Punkte:

  • Berücksichtigung der Vorausberechnungen
  • Förderung der Beschäftigung und Zuwanderung
  • Betreuung und Förderung von Familien und Kindern
  • Erhaltung guter Bildungs- und Beschäftigungschancen
  • Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen
  • Förderung selbständiges Wohnen im Alter
  • Sicherung der Versorgung von Pflegebedürftigen

 

Die Ausführungen zu dem Projekt werden der Verwaltung des Landkreises übergeben und von dort an die Kreistagsfraktionen weitergeleitet.