Beschluss: zur Kenntnis genommen

Stellvertretende Ausschussvorsitzende Simone Göhner begrüßt Hermann Blanke, den Geschäftsführer des Steinbeis Transferzentrums Oldenburger Münsterland.

 

Hermann Blanke stellt sich vor und gibt anhand der anliegenden Präsentation einen Abriss über die Aufgaben und Tätigkeitsfelder und Ergebnisse der Arbeit des Transferzentrums im Landkreis Vechta. Das Steinbeis Transferzentrum Oldenburger Münsterland gehöre dem Konzern Steinbeis mit 1.150 verbundenen Unternehmen, 5.200 Mitarbeitern, 10.000 Kunden und einem Jahresumsatz von 160 Mio. EUR an. Hermann Blanke betont, das Transferzentrum OM arbeite nach den Regeln des Marktes und sei unabhängig. Neben den Schwerpunkten Beratung und Weiterbildung werde eine marktnahe und weniger wissenschaftlich ausgerichtete Unterstützung in Forschung und Entwicklung angeboten. Seit April 1991 sei das Transferzentrum OM in Vechta tätig. Es seien erhebliche Fördermittel in die Wirtschaft geholt worden. Aufgrund der über 30jährigen Tätigkeit sei ein weites Netzwerk entstanden. Beratungen und Erstgespräche werden um die 100 im Jahr durchschnittlich durchgeführt. Als Themen sind aktuell von Interesse die Energiewende, die Digitalisierung und Finanzierung von Forschung und Entwicklung. Die sogenannten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verfügen hier oftmals über keine eigenen Kompetenzen und müssten beraten bzw. an gezielte Beratung vermittelt werden. Mit der Adolf-Kolping-Schule in Lohne und den Schulpartnern aus der Wirtschaft arbeite das Transferzentrum OM seit Jahren erfolgreich zusammen.

 

Stellvertretende Ausschussvorsitzende Simone Göhner bedankt sich für den Vortrag.

 

Auf Nachfrage von KTA Matthias Windhaus erläutert Hermann Blanke, dass je ein Viertel des Angebotes auf Unternehmen mit ein bis zehn Arbeitnehmern, Unternehmen bis 50 Arbeitnehmern, Unternehmen bis 300 Arbeitnehmern und sonstigen auch öffentlichen-rechtlichen Unternehmen und Kommunen entfallen. Programmatisch konzentriere sich das Transferzentrum OM auf kleine und mittlere Unternehmen, die von sich aus Kontakt aufnehmen oder z.B. von Kreditbanken verwiesen werden. Beratungsbedarf entstehe z.B. bei Betriebsübergaben an die nächste Generation. Selbstverständlich betreibe das Transferzentrum OM eine aktive Aquirierung. Die Zusammenarbeit mit der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik funktioniere gut; weniger Kontakt gäbe es mit der Universität Vechta. Auch mit den Städten und Gemeinden und deren Wirtschaftsförderung stehe das Transferzentrum OM in gutem Austausch. Kostenpflichtig sei die Beratungsleistung nicht; die Aufwendungen werden über die Zuschüsse der Landkreise ausgeglichen. Es habe sich noch keine Konkurrenzsituation zu anderen Beratungsinstituten ergeben.