Stellvertretende Ausschussvorsitzende Simone Göhner übergibt das Wort an Angelika Wehebrink, Leiterin des Amtes für Soziales und Integration.

 

Angelika Wehebrink stellt den anliegenden 3. Örtlichen Pflegebericht nach 2015 und 2019 vor, der verpflichtend nach vorgegebenen Mindestinhalten erstellt worden sei. Für das Jahr 2035 werde mit einer Bevölkerungszahl von 150.555 bei einem Anteil von 11.000 in der Altersgruppe ab 80 Jahren gerechnet. In 2021 werden im Landkreis Vechta 73,57 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt. Der bundesweite Anteil betrage 80 Prozent. In jeder der zehn Kommunen gibt es Pflegeeinrichtungen. Tagespflege werde in acht Kommunen bereitgehalten. Die Zahl der Pflegekräfte betrage in 2021 insgesamt 2.208, davon 80 Prozent in Teilzeit. Die Kosten der Hilfe zur Pflege seien in 2021 auf 4,3 Mio. EUR im stationären Bereich gestiegen. Die Belastung des Kreishaushaltes durch Pflege werde künftig noch stark ansteigen. Die Leistungsanbieter kämpfen mit dem Fachkräftemangel. Das Angebot im Demenzbereich sei auszubauen.

 

Angelika Wehebrink geht auf das Angebot des Senioren- und Pflegestützpunktes im Kreishaus ein, welches gut nachgefragt werde.

 

KTA Walter Goda geht davon aus, dass die Nachfrage für Kurzzeitpflegeplätze weitaus höher als das Angebot sei. Hier müsse das Angebot erweitert werden, um den pflegenden Angehörigen Entlastung bieten zu können.

 

Stellvertretende Ausschussvorsitzende Simone Göhner bedankt sich für den Vortrag.