Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Kreistagsvorsitzender Walter Goda verweist auf die Beschlussvorlage.

 

KTA Dr. Lutz Neubauer erklärt, dass er sich bereits im Bau-, Struktur- und Umweltausschuss gegen die touristische Entwicklung am Dümmer als sensible Region ausgesprochen habe. Er halte besonders den Ausbau auf der Westseite für einen falschen Ansatz. Zudem merkt er an, dass der Bau nichts mit einem Stellplatz für einen Wohnwagen sowie mit einem touristischen Angebot zu tun habe. Dass der Landkreis davon profitieren könne, halte er für falsch.

 

KTA Gerd Muhle stellt heraus, dass die Flächen am Olgahafen begrenzt seien und in den letzten Jahren nicht verändert wurden. Darauffolgend zählt er einige Flächen auf, unter anderem Naturschutzflächen. Zudem weist er darauf hin, wie wichtig es sei die Menschen in die Natur einzubeziehen und regt an, dass der Landkreis das beibehalten solle. Zum Schluss erläutert er, dass es wichtig sei die Natur zu schützen und entgegnet, dass kleine Flächen für den Tourismus in Ordnung seien.

 

Landrat Tobias Gerdesmeyer erläutert, dass es um eine moderate Entwicklung gehe wobei mit Respekt gegenüber der Natur und Landschaft gehandelt würde. Zudem merkt er an, dass die Kinder davon profitieren würden, wobei die Natur bestmöglich respektiert werde. Des Weiteren greift er die Problematik auf, dass Naherholungsziele nicht für alle zugänglich seien, sodass ein Ort hergerichtet werden müsse, um Naherholung auch für Externe mit Wohnwagen zu ermöglichen. Er weist darauf hin, dass weniger Menschen fliegen wollten und man denen Erholung vor der Haustür anbieten müsse. Abschließend dankt er der Stadt Damme für die gute Zusammenarbeit.

 

KTA Aloys Schulte spricht an, dass der Tourismus auf der Diepholzer Ost und West Seite zugenommen habe. Des Weiteren stellt er klar, dass es wichtig sei, den Olgahafen nicht zu sehr zu erweitern. Das vorhandene Naherholungsgebiet solle weiter genutzt und erhalten werden. Dabei sei es wichtig nicht zu viel zu machen und das vorhandene zu schützen.

 

KTA Heinrich Luhr merkt an, dass die Kosten im Blick behalten werden müssten und zu prüfen sei, ob die Kosten in dem Umfang notwendig seien.


Sodann beschließt der Kreistag mehrheitlich bei zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen:


„Der Bau des Wohnmobilstellplatzes einschließlich des Sanitärgebäudes sowie des Parkplatzes am Olgahafen wird beschlossen und die erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt.“