Landrat Tobias Gerdesmeyer stellt den Inhalt der Beschlussvorlage zur Einrichtung eines zweiten Standortes der Wissenswerkstatt in Vechta vor. Er betont, dass kein Konkurrenzstandort zu dem Standort in Diepholz entstehen solle.

Erster Kreisrat Hartmut Heinen stellt anhand einer PowerPoint Präsentation die Wissenswerkstatt als außerschulischen Standort mit den Fächern MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) vor. Er ergänzt, dass es bei der Wissenswerkstatt in Diepholz derzeit Wartelisten bis zu 2 Jahren gäbe.

Landrat Tobias Gerdesmeyer erläutert, dass es auch Ehrenamtliche wie z.B. Studenten gäbe, die die Wissenswerkstatt unterstützen würden. Dabei sei die Nähe der Uni von besonderem Vorteil. Erster Kreisrat Hartmut Heinen ergänzt, dass auch Firmen, wie z.B. die Firma Pöppelmann Auszubildende bei der Wissenswerkstatt einsetze. Für die Firmen sei es wichtig, die Fachkräftesicherung in diesen Bereichen zu sichern.

Landrat Tobias Gerdesmeyer betont, dass die Finanzierung der Wissenswerkstatt einsetzen werde.  Für die Firmen sei es wichtig, sich zur Fachkräftesicherung in diesen Bereichen einzubringen.

KTA Philip Wilming äußert sich, dass das Projekt trotz knapper Haushaltslage eine sinnvolle Investition sei. Herr Andreas Tepe ergänzt, dass der Nachwuchsmangel dramatisch sei und er der Wissenswerkstatt positiv gegenüber gestimmt sei. KTA Paul Sandmann betont, dass auch die Lehrer und vor allem die Werklehrer geschult und in das Thema mit einbezogen werden müssten.

 

Sodann beschließt der Ausschuss für Schule, Beruf und Kultur einstimmig:

„Dem Kreistag wird empfohlen zu beschließen:

1.       Der Landkreis Vechta wird Mitglied im Verein „Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest e.V.“ und richtet in Zusammenarbeit mit dem Verein und der Stadt Vechta einen zweiten Standort der Wissenswerkstatt in Vechta, in der Geschwister-Scholl-Schule, Driverstraße 12, ein.

2.       Die Verwaltung wird beauftragt, die Finanzierung der Einrichtungskosten und der jährlichen Betriebskosten des zweiten Standortes der Wissenswerkstatt in Vechta mit finanzieller Beteiligung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden und der Wirtschaftsunternehmen zu organisieren. Dabei sollen jährlich ca., ein Drittel der Betriebskosten über den Haushalt des Landkreises Vechta finanziert werden.“