Beschluss: einstimmig beschlossen

Frau Hey erläutert den Entwurf des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2024

 

Die Gewinn- und Verlustrechnung weise für das Jahr 2024 einen Verlust von 680.057 EUR aus, welcher bereits den Verlustausgleich durch den Landkreis Vechta aus dem Jahr 2019 in Höhe von 76.040 EUR berücksichtige. Während der Bauphase können auf die mit dem Bau des Glasfasernetzes beschäftigten Arbeitnehmer entfallenden Personalkosten teilweise als Herstellungskosten aktiviert werden und stellen Erträge dar. Die aktivierten Personalkosten seien zudem förderfähig. Eingeplant sei weiterhin die erhaltenen Zuwendungen ab 2024 zu passivieren, wodurch Auflösungserträge aus Sonderposten erzielt werden, die die Abschreibungen mindern.

 

Die Investitionen in 2024 beliefen sich auf 43,3 Mio. EUR und sollen durch Zuwendungen in Höhe von 25,9 und einer Kreditaufnahme in Höhe von 17,4 Mio. EUR finanziert werden.

 

Das gesamte Bauprojekt wird sich nach heutigem Stand auf eine Investitionssumme von 141,1 Mio. EUR für drei Ausbaustufe belaufen. Den v. g. Investitionskosten stehen Fördermittel des Bundes und des Landes in geschätzter Höhe von 93,4 Mio. EUR gegenüber. Der Eigenanteil in Höhe von 47,7 Mio. EUR werde kreditfinanziert.

 

Um die Tiefbauaufträge in 2024 vergeben zu können, sollen im Haushaltsplan 2024 des Landkreises Vechta für den Eigenbetrieb Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 29.991.662 EUR festgesetzt werden. Zusammen mit dem investiven Ansatz 2024 in Höhe von 43.309.515 EUR sind damit die geschätzten Baukosten für 2024 und 2025 in Höhe von 73.301.177 EUR abgesichert.

 

Der für 2024 entstehende Verlust in Höhe von 680.057 EUR soll auf neue Rechnung vorgetragen werden und ist nach 5 Jahren durch den Landkreis Vechta auszugleichen.


Sodann beschließt der Betriebsausschuss einstimmig:


„Dem Kreistag wird empfohlen, den vorliegenden Wirtschaftsplan 2024 des Eigenbetriebes Breitbandinitiative Landkreis Vechta zu beschließen.“