Beschluss: einstimmig beschlossen

Uwe Bünger erläuterte anhand der Vorlage, dass Hard- und Software in der Einsatzleitstelle ertüchtigt werden müssten. Das für die notwendigen Maßnahmen vorliegende Angebot beläuft sich auf 450.000 € brutto; nur 30.000 € entfielen dabei auf Software.

 

Zum einen werde den zahlreichen Neuerungen in der Einsatzleitstelle Rechnung getragen wie z.B. das Tracking der Einsatzfahrzeuge zur Verfolgung der sog. „Nächste-Fahrzeug-Strategie“ oder die Standardisierte Notrufabfrage.

Des Weiteren sei geplant, leistungsstärkere Server anzuschaffen, u.a. um die stetig anwachsende Menge an Daten adäquat verarbeiten zu können. Auch die Anzahl der zu verarbeitenden Notrufe sei im Laufe der letzten Jahre stetig gestiegen. 

 

Die planerischen Gesamtkosten von 450.000 € würden hierbei analog der Kostenrichtlinie Rettungsdienst zu 60 % über mehrere Jahre abgeschrieben. Der jeweilige jährliche Abschreibungsanteil sei Bestandteil der Refinanzierung der Kosten über die Krankenkassen als Kostenträger des Rettungsdienstes, aber müsse in den jährlichen Verhandlungen durchgesetzt werden.

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Auf die Nachfrage von KTA Peter Harpenau erklärte Herr Bünger, dass es sich bei den 450.000 € um Investitionskosten handele. Die Wartungsverträge würden entsprechend angepasst.

 

KTA Aloys Schulte bat um Erläuterung, ob die Hardware dann in die neue ELS „umziehe“.

Herr Bünger erläuterte, dass 4 Arbeitsplätze noch in der jetzigen ELS aufgebaut würden, 2 Arbeitsplätze aber erst direkt am neuen Standort aufgebaut würden. Dies sei erforderlich, weil ab 2024 kein Hardware-Support mehr stattfinde.

 

KTA Hans-Georg Lück erklärte, dass die Einsatzleitstelle qualitativ hochwertig ausgestattet sein müsse, auch wenn 40 % der Kosten immer beim Landkreis verbleiben.

 

KTA Matthias Elberfeld erklärte, das der Kreistag ja 2019 einstimmig entschieden habe, eine eigene Leitstelle zu betreiben.

 


Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig: