Beschluss: einstimmig beschlossen

Frau Amtsleiterin Ahlers stellt anhand der anliegenden Präsentation (Anlage 2) die Planungen für den Erweiterungsbau der Elisabethschule am Standort Vechta vor. Dabei geht sie auf die Kostenberechnung für den Neubau sowie die Herrichtung der Außenanlagen und Parkplätze ein.

Zudem erläutert sie, dass mit dem beabsichtigten Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) eine Förderung durch die KfW in Höhe von 900.000,- € möglich sei.

 

KTA Decker bedankt sich für die Ausführungen und bittet um Zustimmung zur Beschlussvorlage. Der Kreistag habe bereits 2020 die schulische Notwendigkeit beschlossen. Zudem sei eine Unterbringung in Containern nicht länger zumutbar und die Politik sei es der Schülerschaft schuldig eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen.

 

KTA Windhaus schließt sich seinem Vorredner an und ergänzt, dass die Schule in der Vergangenheit im Bestand saniert worden sei und dabei ein Umbau vom Förderschwerpunkt „Lernen“ zum Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ erfolgt sei. Aufgrund des dadurch geänderten Raumbedarfs und der begrenzten Möglichkeiten seien Abstriche gemacht und Klassenräume teilweise in Containern untergebracht worden.

Das seit fünf Jahren andauernde Provisorium müsse nun durch einen Erweiterungsbau ersetzt werden.

 

Frau Ahlers erläutert auf Rückfrage des KTA Lück, dass die Bushaltestelle, die von drei Bussen angefahren und von Schülern der Ludgerusschule genutzt wird, an den Dornbusch umgelegt werde. Die Verlegung der Bushaltestelle erfolgte in Absprache mit der Stadt Vechta.

 

KTA Pille merkt an, dass auf den Landkreis Vechta durch die Bauvorhaben immense Kosten zukommen. Er sehe jedoch auch die Notwendigkeit der Erweiterung sowie keine weiteren Einsparmöglichkeiten bedingt durch die besondere Schülerschaft, die teilweise auch körperlich beeinträchtigt sei. Hierbei müsse auf eine eingeschossige Bauweise sowie besondere Absturzsicherungen in den Außenanlagen zurückgegriffen werden.

 

Auf die Nachfrage des KTA Frye erklärt Frau Ahlers, dass eine darüberhinausgehende Erweiterung am Standort Vechta nur begrenzt möglich sei. KTA Windhaus ergänzt, dass eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ anders als eine allgemeinbildende Schule nicht stetig wachsen könne.


Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig:


„Dem Kreistag wird empfohlen, den Erweiterungsbau und die Neugestaltung der Außenanlagen an der Elisabethschule, Standort Vechta zu beschließen und die erforderlichen Haushaltsmittel bereitzustellen.“