Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Prof. Dr. Hartmut Kenneweg vom Fachbüro LUP- Luftbild-Umwelt-Planung GmbH stellt den vorgelegten Abschlussbericht sowie die im Beteiligungsprozess erarbeiteten Anpassungsmaßnahmen anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage 1) vor.

 

KTA Neubauer bedankte sich für das Konzept und erklärte, dass ihm aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und Mitarbeit in den Kreistagsausschüssen die aufgezeigten Maßnahmen im Konzept bekannt seien und diese von ihm schon mehrfach angemahnt wurden.

 

Weiter führte Herr Dr. Neubauer aus, dass er im Konzept Aussagen bzw. Empfehlungen zur Bauleitplanung vermissen würde, insbesondere auch zu Flächen, die einer Bebauung nicht zugänglich gemacht werden sollten. Auch seien Fehler der Vergangenheit in der  Bauleitplanung nicht thematisiert worden, wie z.B. in unmittelbarer Nähe zum Burgwald Dinklage.

 

Herr Prof. Dr. Kenneweg verweist darauf, dass es sich bei dem vorgestellten Klimafolgenanpassungskonzept um das Ergebnis einer breiten Akteursbeteiligung und der Abstimmung mit der Verwaltung handeln würde.

 

KTA Lange bedankt sich für die Erarbeitung des Konzeptes und hebt den Bezug zu  Frankreich hervor. Sie erkundigt sich, ob es hinsichtlich der Flächenverfügbarkeit vergleichbare Herausforderungen in anderen Landkreisen geben würde.

 

Herr Prof. Dr. Kenneweg verweist diesbezüglich vergleichbare Herausforderungen in Brandenburg (Teslawerk) bzw. Bayern

 

Der Landrat führt abschließend aus, dass das Klimafolgeanpassungskonzept das Ergebnis eines langen Diskurses und Grundlage weiterer politischer Beschlussfassungen sei. Das Konzept sei eine gute Grundlage für die Politik, sich vertieft damit auseinanderzusetzen und einzelne Maßnahmen zu bewerten, abzuwägen und zu priorisieren. Aus diesem Grund sei geplant, dass Thema in der kommenden Bauausschusssitzung im September 2023 auf die Tagesordnung zu setzen, mit dem Ziel, konkrete Beschlüsse darüber herbeizuführen.