Nach der in den letzten Sitzungen vereinbarten Vorgehensweise wurden erstmals alle Mobilfunkanbieter zu einem Gespräch in das Kreishaus eingeladen. Der Einladung sind Vodafone und Telekom gefolgt. Zwischen der Tefonica und dem Landrat fand ein paar Tage später eine Videokonferenz statt. Ebenfalls an diesem Gespräch teilgenommen haben Herr Beyersdorff vom Breitbandkompetenzzentrum (bznb) und Herr Orth vom Land Niedersachsen. Allen Anbietern sind die Problemgebiete im Kreis bekannt. Es sind aber noch einige Aufrüstungen von Standorten in der Umsetzung. Die Informationen werden schriftlich mitgeteilt und können in der nächsten Sitzung vorgestellt werden. Die Gespräche mit den Providern sollen fortgesetzt werden. Das nächste Treffen ist nach der Sommerpause geplant. Den Providern wurde in dem Gespräch nochmals ausdrücklich eine Hilfestellung durch den Landkreis bei der Standortsuche und beim Genehmigungsverfahren zugesagt.

Herr Orth hat dem Landkreis abgeraten, einen Antrag zu stellen, da die aus dem MEV hervorgegangenen unterversorgten Gebiete sehr klein sind. Es ist sinnvoller, den eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Provider abzuwarten.

Herr Goda empfiehlt, den Antrag trotzdem zu stellen, um die Lücken aufzuzeigen.

Frau Spille weist darauf hin, dass Vodafone in der Vergangenheit immer einen weiteren Ausbau angekündigt hat. Hier sollte Vodafone mehr in die Pflicht genommen werden.

Herr Knospe fragt, von wem das MEV für den Antrag gefordert wird. Da es sich um eine Förderrichtlinie des Landes handelt, wird das MEV vom Land gefordert.