Als Einführung in den TOP Kreishauserweiterung erläutert Herr Landrat Gerdesmeyer, dass die Vorträge von Frau Amtsleiterin Ahlers sowie Frau Dr. Sternberg zu diesem Thema informativen Charakter haben und einen Überblick gewähren sowie Kosten darlegen sollen. Zusammenfassend gebe es zwei Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen der Kreishauserweiterung, die Erweiterung mit Tiefgarage und Parkplatz sowie die Erweiterung mit Untergeschoss und Parkhaus. Im Anschluss an die heutigen Vorträge könne man das Thema in den Fraktionen diskutieren und dort eine Entscheidung treffen. Am 16.02.2023 findet dann eine Sondersitzung des Bau-, Struktur- und Umweltausschusses zum Kreishausneubau statt, bei der dann abschließend über dieses Thema beraten und entschieden werden kann.

 

Sodann geben Frau Amtsleiterin Ahlers und anschließend Frau Dr. Sternberg anhand einer Präsentation (Anlage 1) einen Überblick zum Thema Kreishauserweiterung. Diese stellen die Ausgangssituation und den politischen Auftrag sowie die jeweiligen Umsetzungsmöglichkeiten inklusive Kostenschätzungen und erster Entwurfsskizzen vor. Frau Amtsleiterin Ahlers gibt den Hinweis, dass Organisationsanalysen gezeigt haben, dass eine lokale Konzentration aller Ämter vor Ort große Vorteile mit sich bringt.

 

Hieran anschließend erläutert Herr Kreisrat Böckenstette den Wirtschaftlichkeitsvergleich der beiden Alternativen und einer Anmietung anhand einer Berechnung nach der Kapitalwertmethode. Diese Berechnung ist Teil der Präsentation (Anlage 1). Auf Nachfrage des Herrn Pille erläutert Herr Kreisrat Böckenstette, dass Abschreibungen in der Berechnung mitberücksichtigt wurden.

 

KTA Lück regt an, aufgrund von Kostenersparnissen eine Erweiterung des Kreishauses ohne Tiefgarage einer Erweiterung mit Tiefgarage zu bevorzugen. Auf Nachfrage des KTA Lück gibt Herr Landrat Gerdesmeyer den Hinweis, dass bei der Errechnung des Bürobedarfs der Kreishauserweiterung der Umstand berücksichtigt wurde, dass zukünftig mobiles Arbeiten bzw. Telearbeit verstärkt zum Einsatz kommen wird. Des Weiteren weist er darauf hin, dass es insbesondere aus Bürgersicht aber auch aufgrund von besserer Kommunikation, Verfahrensabläufen und Steuerung sehr vorteilhaft ist, wenn alle Ämter des Landkreises an einem Ort vertreten sind.

 

KTA Hüttemeyer äußert den Wunsch, bei der nächsten Bau-, Struktur- und Umweltausschusssitzung am 16.02.2023 Finanzierungskosten sowie Betriebskosten/Stromkosten für den Eisspeicher, die Geothermie sowie der Pumpe darzustellen.

 

KTA Lehmkuhl regt an, den Innenhof ggfls. in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Vechta naturnah und insektenfreundlich zu gestalten.