Beschluss: zur Kenntnis genommen

Dr. Svetlana Kiel von der Transferagentur stellt sich kurz vor und stellt anhand einer Power Point Präsentation (Anlage) das Bundesprogramm „Bildungskommunen“ vor.

 

Für das Bundesprogramm „Bildungskommunen“ seien bisher 7 Förderanträge in Niedersachsen gestellt worden. Diese geringe Anzahl sei sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass lediglich eine 40 prozentige Förderung vorgesehen sei. Bei strukturschwachen Landkreisen sei eine Förderung von 60 % vorgesehen. Der Landkreis Vechta habe sich in den vergangenen Jahren bereits gut als Bildungsregion etabliert und könne von dem Programm „Bildungskommunen“ profitieren.

 

Erster Kreisrat Hartmut Heinen erläutert, dass der Landkreis Vechta fristgerecht zum 30.06.2022 einen Antrag auf Förderung gestellt habe. Im Hinblick auf ein „lebenslanges Lernen“ – von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung von Senioren – und auch im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen der Integration im Landkreis Vechta, sei eine Weiterentwicklung des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements unerlässlich.

 

KTA Christiane Lehmkuhl fragt nach dem Schwerpunktthema, das vom Landkreis Vechta im Antrag gewählt wurde.

 

Erster Kreisrat Hartmut Heinen erläutert, dass unter der Bezeichnung „Bildung im Strukturwandel“ auch die Themen Fachkräftemangel und Integration zu finden seien. Es handele sich im Kern um eine Bewältigung des anstehenden Transformationsprozesses durch Organisation und Koordination von Bildungsangeboten in der Region. Es sei davon auszugehen, dass neue Berufsfelder entstehen. Auch müsse man damit rechnen, dass Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft oder auch in der Landwirtschaft wegfallen können. Deshalb sei es wichtig, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

 

Der Ausschussvorsitzende Matthias Windhaus teilt mit, dass dieses Programm aus seiner Sicht einen Mehrwert für den Landkreis Vechta habe und durch die Verstetigung der geförderten Stellen die Bildungsregion im Landkreis Vechta gestärkt werde.

 

Amtsleiterin Angelika Wehebrink teilt mit, dass sie davon ausgehe, dass im nächsten Ausschuss im November 2022 über die Entscheidung, ob der Landkreis Vechta an dem Förderprogramm teilnehmen könne, berichtet werde und über die Teilnahme beraten werde.