Stellvertretende Ausschussvorsitzende Simone Göhner übergibt das Wort an Frau Isabel Meller vom Amt 80 – Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung. Isabel Meller stellt den Masterplan Wandern im Landkreis Vechta vor. Nachdem die Planung abgeschlossen worden sei, könne mit der einheitlichen Beschilderung der 46 örtlichen und neun kreisweiten Wanderrouten begonnen werden. Die vorhandenen Infotafeln, Hinweistafeln für das Verhalten in der Natur und Wegweiser sollen ersetzt und soweit möglich vorhandene Pfosten und Sockel weiter verwendet werden. Das Angebot soll eine breite Zielgruppe ansprechen und Abkürzungen in einer begonnenen Wanderung ermöglichen. Die Wanderwege sollen darüber hinaus digital dargestellt werden.

 

Stellvertretende Ausschussvorsitzende Simone Göhner bedankt sich für den Vortrag. Landrat Tobias Gerdesmeyer erläutert die Kosten des Masterplanes. Gestern sei die Zusage für den LEADER-Zuschuss beschlossen worden. Die Kostenbeteiligung der Städte und Gemeinden erfolge nach dem Schlüssel, der auch beim Radwegleitsystem angewandt worden sei. Gestattungsverträge mit privaten Wegeeigentümern werden durch die Städte und Gemeinden auf den Weg gebracht. Insgesamt seien das Radwegleitsystem und der Masterplan Wandern wichtig für das Image des Landkreises und kommen der eigenen Bevölkerung zugute.

 

KTA Heiko Bertelt spricht sich für das Vorhaben aus. Isabel Meller erläutert auf Anfrage, dass das Radwegleitsystem nicht mit dem Masterplan Wandern verknüpft werde und dass die bestehende Wanderwegbeschilderung ersetzt werden solle durch ein einheitliches System mit Logo.

 

KTA Peter Harpenau unterstützt das Vorhaben ebenfalls und regt eine Bewerbung der Wanderwege an. Isabel Meller erläutert, dass die Werbung über die Tourist-Informationen erfolge und dass auch in den sozialen Medien beworben werde.

 

KTA Martin Meyer befürwortet die Kostenbeteiligung der Städte und Gemeinden erst in 2023.

 

KTA Anne Ellmann weist darauf hin, dass wegen der Zunahme der Hundehalter die Beeinträchtigung von Natur und freier Landschaft zugenommen habe. Hinweisschilder über das richtige Verhalten seien daher ausgesprochen wichtig.

Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig:

Dem Kreistag wird empfohlen zu beschließen:

 

1.    „Der Masterplan Wandern soll vorbehaltlich einer Förderung durch LEADER umgesetzt werden. Die Kosten für die Umsetzung in Höhe von 360.000 EUR stehen im Haushalt 2022 zur Verfügung.

2.    Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept zur Instandhaltung und Qualitätssicherung der Beschilderung und ermittelt die dafür erforderlichen jährlichen Kosten. Diese werden ab 2023 in den Haushalt hinterlegt.“