EKR Heinen erläutert das Betreuungsangebot des SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste Vechta e.V.. Der Verein erfülle damit Aufgaben im Bereich der rechtlichen Betreuung, die grundsätzlich dem Träger der Sozial- und Eingliederungshilfe obliegen. Die Betreuung werde gewährleistet durch ehrenamtliche Betreuer, selbständige Berufsbetreuer und Betreuungsvereine. Der Verein übernehme dabei die wichtige Funktion der Unterstützung der ehrenamtlichen Betreuer und beschäftige auch eigene Betreuer. Die beantragte Beteiligung an den Betriebskosten sei der Höhe nach angemessen.

 

KTA Simone Göhner weist darauf hin, dass sie einfaches Mitglied des Vereines sei. Landrat Tobias Gerdesmeyer erklärt, dass sich aus der Vereinsmitgliedschaft noch kein Mitwirkungsverbot nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz ergebe.

 

KTA Walter Sieveke spricht sich für die beantragte Förderung aus, um auf diese Weise die Wertschätzung der ehrenamtlichen Betreuungsarbeit auszudrücken.

 

KTA Matthias Windhaus unterstützt den Antrag auf Förderung und weist auf die Bedeutung der Betreuungsaufgabe für den Landkreis Vechta hin. Er stellt klar, die beantragte Unterstützung sei trotz wirtschaftlicher Mittelbewirtschaftung seitens des Vereines durchaus nachvollziehbar.

Sodann beschließt der Ausschuss einstimmig:

Dem Kreistag wird empfohlen, zu beschließen:

 

„Dem SKM - Katholischer Verein für soziale Dienste Vechta e.V. wird eine Förderung des Betreuungsvereins in Höhe von 5.000 € für das Jahr 2022 gewährt. Ebenso wird eine Förderung des Betreuungsvereins des SKM zum Ausgleich des Defizites für die Jahre 2023 und 2024 in Höhe von bis 5.000 € gewährt, falls der SKM für das Vorjahr ein entsprechendes Defizit nachgewiesen hat.“